Ingo Hütter Lokomotiven und Triebwagen Deutscher Eisenbahnen Röhr-Verlag GmbH, Krefeld, 1987 ISBN 3-88490-170-2 |
Inzwischen kann ich es ja wohl zugeben - zwischen dem eigenen Kenntnisstand damals bei Entstehen diese Buches und dem heutigen Kenntnisstand liegen "Welten". Nicht daß die Angaben im Buch fehlerhaft oder unvollständig sind - für die Korrektheit der Daten hatte schon Oskar Pieper gesorgt, der damals das Manuskript freundlicherweise korrekturgelesesen hatte - aber die Art, wie ich damals an die Thematik herangegangen bin ist doch ein wenig unprofessionell gewesen. Als Beispiel möchte ich hier nur die gewählte Abkürzung "Rei" für die "Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen" nennen - die jeder andere Eisenbahnhistoriker mit "EL" bzw. "AL" abkürzt. Nun will ich das Buch aber nicht schlechter machen als es tatsächlich ist. Derjenige Eisenbahnfreund, der eine übersicht der Nummerierung sämtlicher deutscher Triebfahrzeuge sucht, wird hier durchaus fündig. Bleibt nur noch anzumerken, daß das Buch inzwischen schon längst vergriffen ist.
Um einen Eindruck von dieser Veröffentlichung bekommen zu können, befinden sich unten Links zu einer Wiedergabe des Inhaltsverzeichnisses sowie des Kapitels über die Schnellzuglokomotiven.
An dieser Stelle möchte ich mir noch eine Anmerkung zur "technischen Entstehungsgeschichte" dieses Buches machen. Inzwischen ist es ja für jedermann möglich mit dem eigenen PC ein perfektes Layout zu erstellen, aber damals Mitte der 80er Jahre war das noch gar nicht so einfach. Die gesamte Datensammlung erstellt wurde auf einem "Commodore 64"-Computer mit Hilfe des Textverarbeitungsprogramms "Vizawrite". Doch schon bald genügte dieser Rechner nicht mehr den Ansprüchen, so daß ein "Atari ST" angeschafft wurde (der beim Autor übrigens noch immer im Einsatz steht) und zu dem die Daten nun vom C64 mittels selbstgebastelter RS232-Schnittstelle übertragen wurden. Der Ausdruck für das Buch erfolgte schließlich bei einem Kommilitonen, der eine Schreibmaschine vom Typ "Gabriele" (den Hersteller weiß ich leider nicht mehr) an seinen Atari angeschlossen hatte. Der Ausdruck erfolgte dabei allerdings recht schleppend, da bei Fütterung der Maschine durch einen Computer das Gerät leider schnell zu heiß wurde und zum anderen das Endlospapier auf der Walze verrutschte und nach spätestens 5 Seiten wieder neu justiert werden mußte.